Ein Gastbeitrag der Social Media Agentur Contentreich

In einer Zeit, in der Informationen im Sekundentakt auf uns einprasseln, wird es für Unternehmen immer wichtiger, mehr als nur Fakten zu liefern. Geschichten wecken Emotionen, schaffen Nähe – und genau hier setzt gutes Storytelling an. Denn richtig umgesetzt, wird daraus ein Markenerlebnis, das sich über alle Kanäle zieht: von der Website bis zu Instagram, LinkedIn und Co. Es ist ein zentrales Werkzeug, um Marken unverwechselbar, authentisch und greifbar zu machen.

Und eines ist klar: Website und Social Media sind keine getrennten Welten. Sie sind zwei Seiten derselben Erzählung.

Emotionale Bindung schaffen und Kunden durch Geschichten fesseln

Ob Start-up oder etabliertes Unternehmen: Jede Marke hat eine Geschichte. Es geht darum, diese authentisch und greifbar zu machen. Die User wollen wissen:

  • Wer seid ihr?
  • Warum tut ihr, was ihr tut?
  • Was bewegt euch?

Wenn Kunden sich in der Story eines Unternehmens wiederfinden, entsteht mehr als nur Interesse – es entsteht eine Beziehung. Auch in der so schnelllebigen und oft anonymen digitalen Welt.

Social Media als Ergänzung der Website-Story

Während die Website eines Unternehmens die strukturierte, strategische Seite einer Marke zeigt, lebt Social Media von Nähe und Aktualität. Hier kann Social Media ergänzen und vertiefen:

  • Einblicke in den Arbeitsalltag – Wer sind die Menschen im Unternehmen? Wie arbeitet das Team?
  • Projekte in Echtzeit – Was entsteht gerade, was kommt als Nächstes?
  • Persönlichkeit zeigen – Humor, Haltung, Highlights – und auch Rückschläge – aus dem Unternehmensleben

So wird aus der statischen Webseite eine lebendige Geschichte, die weitergeführt und täglich neu erzählt wird. Ein Beispiel für die genannten Punkte ist der Kunde unserer Social Media Agentur, die Bäckerei Gradwohl.

Kunden-Case: Bäckerei Gradwohl

Die Vorgeschichte: Um das traditionsreiche Familienunternehmen zu retten, mussten die beiden Geschäftsführer-Geschwister den Entschluss fassen, den Großteil ihrer Filialen zu schließen.

Das sollte natürlich auch kommuniziert werden. So schmerzhaft das Ganze auch war, die beiden wollten alles so transparent und persönlich wie möglich an ihre Kunden und anderen Stakeholder kommunizieren.

Die beste Möglichkeit dafür: eine mehrteilige Videoreihe auf ihren Social Media Kanälen Instagram, LinkedIn und Facebook, in der sie ihre Kunden und Fans bei jedem Schritt ihres Weges mitnehmen. Persönlich, authentisch und emotional.

Die Reaktionen? Die waren durchgehend positiv.

Zwei Personen diskutieren über die Umstrukturierung eines Familienunternehmens in einem modernen Büroraum.
Personen im Gespräch mit Mikrofon, Kommentare unter einem Social-Media-Beitrag der Bäckerei Gradwohl.
  • Ein spannender Blogpost wird zum Karussell-Post auf Instagram

  • Ein Zitat aus dem Artikel wird zum Instagram-Bild oder LinkedIn-Snippet

  • Die wichtigsten Learnings aus dem Beitrag werden als Reels oder Storys zusammengefasst

Wie du User Journey und Design abstimmst

Design ist mehr als Ästhetik – es ist ein strategisches Werkzeug, das den Nutzer durch deine Geschichte führt. Deshalb ist es wichtig, dass der Übergang zwischen Website und Social Media nicht abgehackt, sondern fließend wirkt.

Nahtlose Übergänge: Verlinkungen zu Social-Profilen, eingebettete Instagram-Feeds oder Social Sharing Buttons auf Blogseiten schaffen Verbindungen.

Durchgängige Storyline: Die Botschaften auf beiden Plattformen müssen ineinander greifen. Wer auf der Website ein Thema entdeckt, sollte es auf Social Media vertiefen können – oder umgekehrt.

Clevere Call-to-Actions: Call-to-Actions sind weit mehr als nur Buttons. Sie sind Wegweiser innerhalb deiner Markengeschichte. Durch sie werden passive User zu aktiven Teilnehmenden. Solche Verknüpfungen laden die Community ein, sich aktiv in die Geschichte einzubringen. Beispiele:

  • Ein Instagram-Post endet mit: „Die ganze Story findet ihr auf unserer Website.“

  • Oder ein Blogbeitrag, der damit endet: „Wie siehst du das? Teile deine Meinung mit uns auf LinkedIn.“